Es gab einmal den Hakenkreuz-Wald, man ahnt es aber erst mit Hilfe des googl'schen Luftspionagedienstes, dass das verfassungsfeindliche Symbol auch die ehemalige Protokollstrecke der DDR-Regierung - in unmittelbarer Nähe des Thälmann-Denkmals - heimsucht, und zwar an der Kreuzung mit der Dimitroff Danziger Straße.

Nachtrag: beim genaueren Betrachten fällt natürlich auf, daß es sich nicht um die Sorte von Hakenkreuz handelt, sondern um die andere Sorte, die wahrscheinlich auf die Nähe eines buddhistischen Tempels verweist.

Berlin ist regelrecht von sogenannten Vorratsbahnhöfen durchlöchert - U-Bahn-Stationen, die einfach mal mitgebaut wurden, in der Hoffnung dass irgendwann die dazugehörige Linie eröffnet wird. Es gibt auch ein paar Bahnhöfe wie der U-Bahnhof Oranienplatz, die gebaut wurden, dann wurde die Linienführung geändert.

Google's neuer Kartendienst geht noch ein Stück weiter und erfindet Phantasie-U-Bahnhöfe, die es in der ereignisreichen Geschichte der Berliner U-Bahnplanung - auch als bloße Planvorstellungen - noch nicht gegeben hat. So wie hier der U-Bahnhof Ostbahnhof.

Auf Englisch: Ostbahnhof. Siehe auch map Berlin.

Leider hat das Redaktionsteam keine Gelegenheit gehabt, den Hundewaschsalon aufzusuchen und etwa einen kleinen Videobericht anzufertigen. Zum Glück gibt es das öffentlich-rechtliche Fernsehen, das uns solche lästige Arbeiten abnimmt: Clip (etwa ab dem letzten Viertel des Beitrags).

Neulich am Prachtboulevard Unter den Linden gesehen. Weiß jemand, wo ich weitere solche Vorschläge einsenden kann?

Im Vorfeld des bevorstehenden grossen Fußball-Dingsdas sollen die Berliner gefälligst ihr eher miserables Englisch aufpolieren. Das fängt konsequent ganz unten an bei den Grafittischmierern, wie dieses Beispiel von Nachbarschaftsnachhilfe in Moabit klar zeigt.

Neulich beim herumklicken im neuen Google- Luftspionageangebot aufgefallen: am Flughafen Schönefeld will irgendjemand am Boden irgendjemanden in der Luft irgendetwas mitteilen. Was genau ist unklar, ich tippe auf "HARRY".

Die Fläche dürfte mittlerweile vom neuen Terminal D überbaut worden sein, also hat es keinen Sinn, jetzt noch aus dem Billigflieger danach Ausschau zu halten.

Neulich im Trendstadtteil Prenzlauer Berg erspäht: der erste SB-Hundewaschsalon in Berlin. Eröffnung am 6. Mai. Dem Anschein nach wird Bello nicht in einen Vorderlader gepackt, sondern wird sich vom Herrchen in einer Duschvorrichtung naßspritzen lassen. Und das 24 Std. am Tag.

Eine Website gibt es natürlich auch: www.washdog.de. Adresse: Bornholmer Str. 14, 10439 Berlin.

Willy Brandt, Otto von Bismarck und die Geschützte Grünanlage.