Gestern in der Pappelallee in Berlin-Prenzlauer Berg gesehen. Einige Schritte vom Finanzamt. Und noch ist die CDU nicht an der Macht.

Endlich. Strom von einer Firma, die so klingt, als ob sie ihren Namen aus einem IKEA-Katalog herausgesucht hat. Oder vielleicht läßt sich IKEA ihre Produkten nach schwedischen Versorgungsunternehmen nennen. Wir wissen es nicht, freuen uns aber natürlich auf den neuen Sechskantschlüssel.

Heute ist mal wieder so ein "Langer Tag des Öffentlichkeitscheuen Denkmals" oder so, jedenfalls eine gute Gelegenheit für geschichtsbegeisterte Berliner, sich in irgendwelche dunkle Löcher hineinzuzwängen, die sonst nur flatterhaften und / oder kriechenden Wesen der Unterwelt / der Nacht vorbehalten sind.

Der Papst ist von uns gegangen, und - man entnimmt es allen Medien - bleibt weiterhin tot, wie Millionen Gläubiger mittlerweile bezeugen können.

Aus diesem tragischen Anlaß mußte die Hochzeit vom britischen Kronprinzen Charles "Chuck" Windsor mit einer entfernten Verwandten, Camilla "Zwei-Packungen-Am-Tag" Parker-Bowles (demächst Parker-Bowles-Windsor-Battenberg?) vom Freitag auf den Sonnabend verschoben werden, da Freitag die Leichenschau im Rom zu Ende geht. Ein Glück, daß im Standesamt Windsor noch ein Termin frei war.

Doch Sonnabend findet eine weitere wichtige Bestattung statt: Harald Juhnke, gewissermaßen der Papst der (West-)Berliner Unterhaltungszene, wird beigesetzt. Wie soll sich der gemeine Berliner da verhalten? Feierlich Sekt trinken wäre da etwas pietätslos, wenn man alle Umstände genau durchdenkt.

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Eigentlich schade, daß es damals (1993) mit der Sommerolympiade (2000) nicht geklappt hat. Sonst wäre Berlin richtig wirklich pleite geworden, und es wäre so weit unten gewesen, dass es nur noch aufwärts gehen könnte.

Das Ausbleiben der Spiele sowie die rigiden Sparmaßnahmen der letzten Jahren ermöglichen aber wieder gewisse Vorstöße in die internationale Sportszene. So werden seit 2002 im Windschatten der Max-Schmeling-Halle im Prenzlauer Berg mit Unterstützung des Kulturamts Pankow regelmäßig die Stofftier-Olympiaden veranstaltet, ein interbezirkliches Großereignis, auf das andere Großstädte in der Region wie Cottbus oder Senftenberg nur neidisch blicken können.