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Die gestern gemeldeten Truppenbewegungen waren laut der heutigen Bangkok Post offenbar eine Ente. Oder so. Wer weiss. Wenn man nicht dauernd in der Zeitung darüber lesen würde, wüsste man gar nicht, dass das Land unter "Kriegsrecht" steht. Truppen sind im Hauptgeschäftszentrum der Stadt sowieso gar nicht zu sehen, beim bisher einzigen Besuch in einem Ministerium fiel ein vollständiger Mangel an Panzern usw. auf. Schade, das hätte ein paar nette Fotos gegeben.
Klar, Deutsch ist eine exotische Sprache mit komischen Pünktchen, die oben drauf auf den Buchstaben sitzen.
Nach deütscher Würst schmeckten die Kartoffelchips jedoch nur bedingt.
Laut Schlagzeile der Bangkok Post werden in Hinblick auf eine mögliche Rückkehr des weggeputschten Premierministers Thaksin (der Schurke befindet sich manchen Gerüchten zu Folge jetzt in Singapur) weitere Truppen in die Hauptstadt verlegt.
Vielleicht ergibt sich doch die Chance, (Gegen)-Putschblogger zu werden.
Erfreulich: in Bangkok gibt es eine große japanische Präsenz. Neben einer vielzahl von japanischen Ketten (7-Eleven, Family Mart, Tsutaya) und thailändischen Adaptionen (8-Ban Ramen, Fuji) wurde offenbar die japanische Kunst der lustigen Namensfindung auf Pseudo-Englisch übernommen. Hier an einem Bahnhof der Skytrain gibt es Markenmode aus 2. Hand unter einem Namen, der sich gut für ein Online-Käse-Portal eignen würde.

Und dort wohnt ein König, den alle wirklich sehr lieb haben. Nicht nur die Flughafenverbindungsbrückenausstatter. Sondern alle, die ein ein gelbes Polohemd tragen, schätzungsweise zu jedem gegebenen Zeitpunkt ca. 40% der Bevölkerung. (Komme selber fast in die Versuchung, bei Tesco mir eins zuzulegen, damit ich nicht in der Masse auffalle).
Heiß ist es auch. Von Herbststimmung keine Spur.